KRI-STA

Das bedeutet: In einer Krise stabil werden und bleiben.

Krisen können durch Ereignisse wie Katastrophen, Krankheit, Verlust, Gewalterfahrung oder Flucht ausgelöst werden.

Unser Körper reagiert ganz richtig, aber oft ziemlich verwirrend auf belastende Erlebnisse.

Im Projekt KRI-STA helfen ausgebildete Fachleute in einer Krise weiter.

Die Beratung kann nur kurz sein (drei Kontakte oder Beratungssitzungen) und ist kostenlos – telefonisch, online oder (manchmal auch) in direktem Kontakt.

Woran ist (m)eine Krise erkennbar?

ich kann einfache Alltagsaufgaben nicht lösen

ich kann mich nicht konzentrieren und entspannen

ich fühle mich hilflos, bin erschöpft und schlafe schlecht

ich leide unter Unruhe, Angst und Panik

ich habe keine Zukunftsperspektive …

Was wünsche ich mir?

Boden unter meinen Füßen spüren

(m)einen klaren Kopf wiederfinden

(m)eine Balance finden

Was brauche ich?

ein offenes Ohr

konkrete Tipps für den Alltag

einfache, wirksame (Körper-) Übungen, die man*frau im Alltag machen kann

professionelle Informationen

Was bieten wir an?

Kurz-Zeit-Beratung bei zertifizierten Fachleuten

schnelle Hilfe ohne Wartezeit

Hilfe bei den ersten Schritten zur Stabilisierung

Überbrückung bis es einen Therapieplatz gibt

Darum geht es

Menschen in Krisen brauchen ein offenes Ohr und konkrete Tipps für ihren Alltag. Auf dieser Webseite finden Sie eine Liste von Fachleuten, die Beratung anbieten. Wir nehmen Ihre Gefühle ernst und suchen gemeinsam nach Lösungen. Wir wollen Sie in Ihrem Alltag unterstützen. Die Beratung ist kostenlos.

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So funktioniert es

Sie können über die Suchfunktion eine Beratungsperson finden, die Ihren Vorstellungen entspricht. Die Suche über die Suchmaske ist einfach, schnell und unkompliziert. Wenn Sie jemanden gefunden haben, können Sie Kontakt aufnehmen. Die Beratung findet online, am Telefon oder in direktem Kontakt statt, die Form legt die Beratungsperson fest. Sie können maximal drei Gespräche vereinbaren. Wenn Sie danach noch Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an eine andere Beratungsstelle. Darüber können Sie auch mit der Beratungsperson sprechen. Die Beratung wird in verschieden Sprachen angeboten und ist kostenlos.

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Die Beratungspersonen sind Profis

Alle Beratungspersonen sind Fachleute mit Ausbildungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen. Sie arbeiten im Alltag mit Erwachsenen, Jugendlichen oder Kindern in Beratungsstellen oder anderen Einrichtungen. Bei Kri-Sta bieten sie Unterstützung für Menschen in Krisen an. Dies geschieht ehrenamtlich, das heißt, sie verdienen dabei nichts und machen diese Arbeit neben dem eigenen beruflichen Alltag.

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Unser Anliegen

Das Projekt Kri-Sta haben zwei Ausbilderinnen für Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung sich ausgedacht und in die Wege geleitet. Wir haben sehr viele Menschen ausgebildet, die keine Therapeut*innen sind, sondern im Alltag mit belasteten Menschen arbeiten. Über Kri-Sta können diese Beratungspersonen ihre Hilfe anbieten, sich miteinander vernetzen und gemeinsam weiterlernen. Sie können Menschen in Krisen helfen, die ersten Schritte zu tun. Über die Website von Kri-Sta mit der Suchfunktion sind die Beratungspersonen einfach zu erreichen.

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Hier können Sie Ihre Auswahl treffen:

Geben Sie an, was Ihnen in der Beratung wichtig ist und suchen Sie aus den Resultaten aus, mit wem Sie arbeiten wollen. Falls (noch) keine Ergebnisse angezeigt werden, geben Sie bitte weniger Kriterien an. Viel Glück!

Definitionen

Krise

In einer Krisensituation ist nichts mehr so wie vorher, man*frau weiß nicht mehr, wie mit den Gefühlen umzugehen ist, kann sich nicht konzentrieren oder das tun, was er*sie sonst gut schafft. Es scheint nichts mehr zu helfen und kein Ausweg aus der Situation zu finden. Es ist wichtig, dass man*frau sich Hilfe sucht und neue Ideen für die ersten Schritte bekommt, um sich wieder in der Welt zurecht zu finden.

Trauma

Man spricht heute in der Fachwelt nicht mehr davon, dass ein Ereignis traumatisch ist, sondern hat verstanden, dass es ganz auf die einzelne Person ankommt, ob ein Ereignis gut verarbeitet werden kann oder dieser Prozess länger andauert. Wichtig sind hierbei Vorerfahrungen und die jeweilige Unterstützung, die man*frau erfährt. Beides hat Auswirkungen auf den persönlichen Umgang mit einem Erlebnis.

Aus unserer Sicht ist es nicht wichtig, ob ein*e Ärztin oder Therapeut*in gesagt hat, dass jemand traumatisiert ist. Für uns reicht es aus, wenn es Ihnen nicht gut geht und Sie sich in der Welt gerade nicht mehr zurechtfinden. Für Ihre eigene Klärung sind oben ein paar Symptome benannt. Wenn Sie also meinen, dass Sie Hilfe brauchen, dann rufen Sie einfach an oder schreiben eine E-Mail an eine*n Berater*in.

Es ist aber wichtig zu wissen, dass wir Ihnen nur bei dem ersten Schritt helfen können. Vermutlich brauchen Sie mehr Unterstützung. In einem ersten Gespräch können wir Ihnen vielleicht Hinweise geben und gemeinsam herausfinden, was für Sie der nächste Schritt sein kann. Nicht mehr und nicht weniger.