Unser niedrigschwelliges Angebot entstand 2021 nach der großen Flutkatastrophe im Ahrtal. Bei den betroffenen Menschen ging es zunächst um akute Stabilisierung und weniger um Aufarbeitung. Professionelle Hilfe sollte dabei unterstützen, mit dem Erlebten im Alltag umzugehen und wieder handlungsfähig zu werden.
Wir Initiatorinnen des Projekts und dieses Pools leiten Weiterbildungsinstitute für Traumapädagogik und für traumazentrierte Fachberatung. Inzwischen wird an ca. 50 Instituten im deutschsprachigen Raum Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung unterrichtet. Erfreulicher Weise hat die traumasensible Herangehensweise inzwischen in fast allen Bereichen der psychosozialen Arbeit Einzug gehalten.
Da es bislang keine institutsübergreifenden und öffentlich zugänglichen Listen für unser Anliegen gab, haben wir uns auf den Weg gemacht und diese Webseite entwickelt. Die Suche nach Fachpersonen soll einfach, schnell und unkompliziert funktionieren, damit Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
Viele Menschen benötigen in Krisen ein offenes Ohr, Orientierung und Stabilisierung. Ebenso sind Informationen über körperliche Abläufe bei Stress und Überforderung hilfreich. Nicht alles, was Menschen überfordert, ist ein Trauma oder muss eines werden. In erster Linie geht es darum, Möglichkeiten zu finden mit belastenden Ereignissen umzugehen.