Das ist eine Abkürzung und bedeutet: in einer Krise stabil werden. Das kann man sich gut merken. Hier finden Sie ausgebildete Fachleute, die Ihnen weiterhelfen. Sie erklären Ihnen, was gerade in Ihrem Kopf und Körper passiert. Das ist alles ganz normal, fühlt sich aber nicht so an. Die Fachleute helfen Ihnen bei den ersten Schritten, sich besser zu fühlen. Die Beratung ist kostenlos und anonym (Sie müssen Ihren Namen nicht sagen). Wir bieten Ihnen drei Kontakte an. Sie können telefonieren, sich per Video oder persönlich treffen. Wie das geht, erklären wir Ihnen weiter unten.
Krise heißt, dass man nicht mehr weiß, was man tun soll. Weil alles durcheinander ist und unbekannt. Nichts mehr ist so wie vorher. Die Gefühle spielen verrückt. Kopf und Körper oft auch. Eine Krise kann etwas sein, was nur Sie so erleben. Weil etwas passiert ist, das zu viel ist. Ein Unfall, ein Umzug, Krankheit, ein Überfall, Angst vor der Zukunft. Es gibt viele Möglichkeiten. Und dann gibt es die Krisen, die viele Menschen betreffen, nach einer Flucht, einer Naturkatastrophe, Krieg, häuslicher Gewalt und so weiter.
Unser Körper verhält sich dann oft eigenartig. Wir können uns nicht konzentrieren, vergessen ständig etwas, stecken im Gedankenkarussell fest. Wir schlafen schlecht, sind gereizt und so weiter. Es gibt sehr viele Anzeichen dafür, dass Ihr Körper noch Zeit braucht, um das Geschehene zu verarbeiten. Wichtig ist, dass Sie wissen: das ist alles völlig normal und wird auch wieder besser! Hier finden Sie Ideen für die ersten Schritte aus dem Chaos.
Bin ich in einer Krise? Das sind Anzeichen:
- ich kann einfache Alltagsaufgaben nicht lösen
- ich kann mich nicht konzentrieren und entspannen
- ich fühle mich hilflos, bin erschöpft und schlafe schlecht
- ich leide unter Unruhe, Angst und Panik
- ich habe keine Zukunftsperspektive
- und noch vieles andere
Was wünsche ich mir?
- Boden unter meinen Füßen spüren
- (m)einen klaren Kopf wiederfinden
- (m)eine Balance finden
- ich will herausfinden, wo ich anfangen kann
- konkrete Tipps, wie ich mit den Beschwerden umgehen kann
- einfache Übungen, die ich im Alltag auch selbst machen kann
- Informationen über Hilfe nach der kurzen Beratung
Manche sprechen auch von einem Trauma.
Die Fachleute sagen nicht mehr: ein Ereignis ist traumatisch, denn es kommt auf die Person an, die etwas Belastendes erlebt. Ein Erwachsener kann zum Beispiel mit schwierigen Ereignissen oft besser umgehen als ein Kind.
Wichtig ist, was ein Mensch vorher schon erfahren und gelernt hat. Und ob da Andere sind, die helfen können. Natürlich ist es wichtig, ob jemand sich sicher fühlen kann, Geld hat, Arbeit, eine Wohnung. Ob jemand sich verständigen kann, sich ausgeschlossen fühlt. Sie sehen, es gibt viele Unterschiede.
Für uns reicht es aus, dass Sie sich in der Welt gerade nicht mehr zurechtfinden. Wenn Sie denken, dass Sie Hilfe brauchen, weil Sie nicht mehr weiter wissen, dann rufen Sie an oder schreiben eine E-Mail an eine Beratungsperson.
Es ist aber wichtig zu wissen, dass wir Ihnen nur bei dem ersten Schritt helfen können. Vermutlich brauchen Sie mehr Unterstützug. In ein bis drei Gesprächen können wir Ihnen Hinweise geben und gemeinsam herausfinden, was für Sie der nächste Schritt sein kann.
Was bieten wir an?
- ein offenes Ohr
- Eine kurze Beratung bei geprüften Fachleuten
- schnelle Hilfe ohne Wartezeit
- Hilfe bei den ersten Schritten
- Infos für die Suche nach weiterer Hilfe
Darum geht es
Menschen in Krisen brauchen ein offenes Ohr und konkrete Tipps für ihren Alltag. Auf dieser Webseite finden Sie eine Liste von Fachleuten, die Beratung anbieten. Wir nehmen Ihre Gefühle ernst und suchen gemeinsam nach Lösungen. Wir wollen Sie in Ihrem Alltag unterstützen. Die Beratung ist kostenlos.
Alle Gespräche sind und bleiben anonym. Sie müssen Ihren Namen nicht nennen und die Informationen bleiben geheim. Deshalb arbeiten wir auch mit einem Videoprogramm, das die Daten schützt. Nichts wird aufgezeichnet.
So funktioniert es
Sie können über die Suchfunktion eine Beratungsperson finden. Sie wählen aus, mit welcher Person Sie arbeiten wollen. Die Suche ist einfach. Sie wissen gleich, wer Zeit hat. Sie selbst nehmen den Kontakt auf. Die Beratungsperson hat vorher festgelegt, ob sie telefonieren, über das Internet Kontakt aufnehmen oder sich persönlich sehen können. Sie können maximal drei Gespräche vereinbaren. Wenn Sie danach noch Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an eine andere Beratungsstelle. Darüber können Sie auch mit der Beratungsperson sprechen. Die Beratung wird in verschieden Sprachen angeboten und ist kostenlos.
Die Beratungspersonen sind Profis
Alle Beratungspersonen sind Fachleute mit Ausbildungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen. Sie arbeiten mit Erwachsenen, Jugendlichen oder Kindern in Beratungsstellen oder anderen Einrichtungen. Auf der Webseite Kri-Sta bieten Sie ihre Beratung für Menschen in Krisen an. Das machen sie ehrenamtlich, das heißt: sie verdienen dabei nichts und machen diese Arbeit neben dem beruflichen Alltag.
Unser Anliegen
Das Projekt Kri-Sta haben zwei Frauen entwickelt. Beide leiten Ausbildungen. Sie haben sehr viele Menschen begleitet, die im Alltag mit belasteten Menschen arbeiten. Bei Kri-Sta bieten diese Beratungspersonen nach der Ausbildung ihre Hilfe an. Sie treffen sich miteinander und lernen so gemeinsam weiter. Sie können Menschen in Krisen helfen, die ersten Schritte zu tun. Über die Website von Kri-Sta mit der Suchfunktion sind die Beratungspersonen einfach zu erreichen.
Hier können Sie Ihre Auswahl treffen:
Klicken Sie an, was Ihnen wichtig ist und suchen Sie dann aus, mit wem Sie arbeiten wollen. Viel Glück!
